passageways Februar/25
Rohre und Kabel
Rohre, Kabel, Holz, Kunststoff, Metall, Aluminium, Textil, Kabelbinder und Acryl
510 × 198 cm
Die Installation über zwei Etagen experimentiert mit der Vielfältigkeit von Verbindungssystemen. Ausgemustertes Material setzt sich in neuen Kombinationen und Konstellationen zusammen. Ursprüngliche Zwecke werden aufgehoben und es entsteht ein Dialog zwischen Funktion und Dysfunktion. Wo startet und wo endet das System?

Interview mit dem Künstler
Video: Montaser Hasan, Basel Baitamani
„Beobachten. Erkennen. Anpassen. Die Materialien verbinden sich miteinander und schaffen neue Dimensionen, die es ermöglichen, unentdeckte Facetten zu erkunden. Dieser kreative Prozess entfaltet in mir eine spielerische Neugier, die mich dazu anregt, experimentell zu arbeiten.“ Julius Gödtel
Lange Rote
Containerte Geflügelbratwurst, containerte Knackwurst, containerte Wiener Würstchen, Käfigstangen, Kupferdraht, Lot
64 x 21 × 20 cm, 2025
Containertes, aus den Mülltonnen der Supermärkte entwendetes, weggeworfenes Fleisch steht im Zentrum der künstlerischen Arbeit. In Kombination mit im Schrott gefundenen Metallstäben wurden Plastiken angefertigt und der gefundene Müll in künstlerische Arbeiten überführt.

Interview mit der Künstlerin
Video: Viola Hertel, Jonas Meiser
„Meine Motivation ist es, die Betrachter:innen zum Nachdenken und Diskutieren über Konsum, Verschwendung und die damit zusammenhängenden ethischen Fragen anzuregen.“ Lena Reckord
Der Rest
Farbfotos aufgezogen auf Aluplatten
Verschiedene Formate
Vor drei bis vier Jahren begann ich eine Serie von Gemälden, die sich mit einem halbfertigen Teller eines Desserts beschäftigt. Dieser Teller entwickelte für mich eine tiefere Bedeutung. Jedes Mal, wenn ich ihn ansah, schien er Geschichten zu erzählen – von Prozessen, von Spuren und von dem, was nach einer Handlung übrig blieb.

Interview mit der Künstlerin
Video: Montaser Hasan, Basel Baitamani
„Die Teller und alles, was vom Kuchen übrig bleibt, werden für mich nicht nur als physisches und benutztes Gefäß begriffen. Sie können als kraftvolle Metapher für menschliche Individualität und kollektive Erfahrungen gesehen werden.“ Nastaran Shirinsokhan
Luft holen
Aufblasbare Plastikbälle, C-Prints, Sound-Installation
320 x 240 x 300 cm
Ein transparentes Bällebad – ein Ort für Spaß und Körperlichkeit. Und dennoch unfunktional, eine Gesellschaft unsichtbarer Kugeln, angefüllt mit Atem und von einer zarten Hülle umschlossen. An ihren Rändern blitzen kleine Falten auf, die Zeit vergeht und bringt Bedürfnisse hervor. Was braucht es, wenn ihnen die Luft ausgeht?

Interview mit der Künstlerin
Video: Sarah Nicke, Amir Jalilian