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22.11.2019 | Klaus Faber AG

Mobile Stromversorgung per Container – Neue Idee von Faber Infrastructure geht um die Welt

Mobile Stromversorgung per Container – Neue Idee von Faber Infrastructure geht um die Welt.
Mobile Stromversorgung per Container – Neue Idee von Faber Infrastructure geht um die Welt.

Mobile Stromversorgung per Container – Neue Idee von Faber Infrastructure geht um die Welt

Unwegsames Gelände, keine richtigen Straßen, eine funktionierende Strom- und Trinkwasserversorgung glatte Fehlanzeige, die Menschen leben auf engstem Raum in Zelten und sind froh, dem allerschlimmsten entkommen zu sein. Bilder aus Flüchtlingslagern oder von Naturkatastrophen, die wir fast jeden Abend im Fernsehen sehen können.

Zumindest gibt es jetzt einen weiteren Hoffnungsschimmer, dass Hilfsorganisationen vor Ort in puncto Strom und Trinkwasser schneller helfen können als bisher. Denn immer wieder stellt es Campbetreiber vor große Herausforderungen, eine effiziente, sichere und kostengünstige Stromversorgung vor Ort in kurzer Zeit bereitzustellen.

Beim Strom alles aus einer Hand

Die Klaus Faber AG aus Saarbrücken arbeitet seit ihrer strategischen Neuausrichtung vor drei Jahren mit Hochdruck an innovativen Lösungen und Geschäftsmodellen. Zu einem dieser neuen Geschäftsfelder zählt der Bereich Infrastruktur. Diese Business Unit wurde im Sommer letzten Jahres als 100%iges Tochterunternehmen ausgegliedert. Die Faber Infrastructure GmbH mit Sitz in Saarbrücken zählt derzeit eine Handvoll Mitarbeiter und treibt eine durchaus futuristisch klingende Geschäftsidee im Bereich der mobilen Stromversorgung im großtechnischen Stil voran: Eine all-in-one Lösung, die die Stromerzeugung mittels Photovoltaik, die Batteriespeicherung samt Systemsteuerung sowie die Notstromfunktionen auf engstem Raum in einem Container hocheffizient und praktikabel zusammenführt. Geschäftsführer Frank Hörstensmeyer zeigt sich von dieser plug & play Lösung absolut überzeugt. „Innerhalb einer Stunde ist der Container, der weltweit per Luft, See oder Straße transportiert werden kann, einsatzbereit.“ Der ausklappbare Container mit Solarflügeln bis zu rund 30 m Länge gilt als robust, wartungsarm und kommt zur Bedienung in der Regel ohne Fachpersonal aus, da vor Ort nichts zusammengebaut wird. Die Solarmodule ergeben komplett ausgefaltet eine Fläche von rund 300 m2 mit einer Leistung von 40 kWpeak; die Speicherkapazität der Batterien beträgt zurzeit 80 kWh, die Anschlussleistung 30 kW, das im System integrierte Notstromaggregat steht rund um die Uhr zur Verfügung und ist so konzipiert, dass Diesel bis zur Menge eines vollbeladenen Tankzugs pro Jahr eingespart werden kann. Bis zu 280 Personen können nach UN-Richtlinien mit diesem Containersystem mit Strom versorgt oder die Wasseraufbereitung für rund 15.000 Menschen sichergestellt werden.

Die von Faber Infrastructure entwickelte Containerlösung könnte sich als eine echte Hilfe erweisen, überall dort, wo eine mobile und temporäre Stromversorgung gefordert ist. „Zurzeit entwickeln und bauen wir gemeinsam mit leistungsfähigen Branchenspezialisten Prototypen und gehen davon aus, dass wir bald in Serie produzieren können“, so Hörstensmeyer. Das senke Kosten und garantiere höchste Qualität und Flexibilität. Die Nachfrage nach diesen Lösungen seitens Hilfsorganisationen, Militär und der Grundstoffindustrie sei hoch. Geeignet ist der Einsatz dieser mobilen Container insbesondere in sonnenreichen Ländern.

Mobil mit faber e-drive C

Das zweite Standbein E-Mobilität gewinnt ebenfalls an Fahrt. Ob nun im B2B oder im B2C Bereich gemeinsam mit Marktpartnern, das Rollermodell faber e-drive C kommt allmählich auf Spur. Komplettlösungen für Firmen mit Beratung, Lieferung, Ladeinfrastruktur, Service vor Ort inkl. Fahrsicherheitstraining machen Faber Infrastructure zu einem echten Lösungsintegrator der E-Mobilität. Das Rollout steht deutschlandweit in den Startlöchern.

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