Mit ihrer technologischen Nachhaltigkeitsinitiative „The Green Construction Site of the Future“ erhält die Faber Infrastructure GmbH die renommierte Energy Globe Auszeichnung. Die von Faber entwickelten mobilen Solaranlagen versorgen Baustellen mit nachhaltig erzeugtem Solarstrom. Die Preisverleihung fand am 21. November 2022 in der Österreichischen Botschaft in Berlin statt. Mit mehr als 180 teilnehmenden Ländern ist der Energy Globe Award der bedeutendste Umweltpreis weltweit.
„Der Weg zu einer CO2-neutralen Baustelle der Zukunft führt nur über den Einsatz von erneuerbaren Energien. Durch die Nutzung unserer Systeme werden dort heute schon wesentliche Treibhaus-Emissionen eingespart. Diese Auszeichnung bestätigt uns, dass dieses Ziel schon heute mit entsprechenden Lösungen zu schaffen ist“, sagte Friederike Jacob, Mitentwicklerin der Solar-Frames bei der Preisverleihung.
Bei dem Faber Solar-Frame® handelt es sich um ein mobiles Solarsystem für einzelne Container oder großen Containeranlagen. „Überall dort, wo es Container gibt, kommen unsere Solar-Frames zum Einsatz“, ergänzt Friederike Jacob.
Schlüsselfertige Solarsysteme für Containerdächer
Die Systeme lassen sich je nach Bedarf flexibel in bestehende Netzinfrastrukturen integrieren und erfüllen mit ihrer platzsparenden und robusten Bauweise die logistischen Anforderungen bei temporären Anwendungen. Vor Ort werden die Solar-Frames direkt mit einem Gabelstapler oder Kran auf vorhandene Container aufgesetzt und an den ISO-Ecken verriegelt. Die kompakten Anlagen funktionieren nach dem Plug-and-Operate-Prinzip und sind somit sofort einsatzbereit. Eine elektrische Installation oder Konfiguration ist nicht erforderlich, die Verbraucher werden direkt mit Solarstrom versorgt. Damit ermöglicht diese Lösung den flexiblen Einsatz von Solarenergie bei temporären Infrastrukturen sowohl auf Baustellen als auch im Katastrophenschutz oder Eventbereich.
Nachhaltige Stromversorgung
Eine einzelne Anlage produziert in Mitteleuropa jährlich bis zu 2.300 kWh Solarstrom. Im Vergleich zu einer fossilen Stromerzeugung können damit bis zu zwei Tonnen CO2 jedes Jahr eingespart werden. Der passive Verschattungseffekt reduziert zusätzlich die Laufleistung der Klimaanlage und somit auch den Stromverbrauch in dem Container.
„Bei zahlreichen Bauunternehmen sind unsere Produkte bereits im Einsatz“, sagt Ulrich Spies, CEO der Faber Infrastructure GmbH. „Die Nachfrage ist sehr groß und gleichzeitig bekennen sich immer mehr Unternehmen zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Die grüne Baustelle der Zukunft ist mit uns heute schon realisierbar.“